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Berlin

Hackesche Höfe in Berlin

Die auf dem Foto gezeigten Hackeschen Höfe befinden sich in der Spandauer Vorstadt im Berliner Stadtteil Mitte nahe des Scheunenviertels. Bei diesen handelt es sich um acht miteinander verbundene Höfe, die zwischen der Rosenthaler Straße und der Sophienstraße liegen. Sie wurden Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Architekten Kurt Berndt als größte Gewerbehof- und Wohnanlage errichtet. Ihre Eröffnung fand im Jahr 1906 statt. Der Plan hinter dieser außergewöhnlichne Architektur war, die unterschiedlichen Funktionen der Höfe eng miteinander zu verbinden. Die Häuser des ersten Hofes wurden ausschließlich kulturell genutzt, die nachfolgenden gewerblich und in den Gebäuden der übrigen Höfe waren Mietwohnungen untergebracht.

Im Zuge des Zweiten Weltkrieges fielen die Hackeschen Höfe Beschädigungen zum Opfer. Nach ihrer Renovierung wurde der gesamte Komplex 1977 unter Denkmalschutz gestellt. Zu DDR-Zeiten galten die Hackeschen Höfe als Volkseigentum und wurden nicht gepflegt. Daher verfielen die Gebäude nach und nach. Nach der Wende fiel der Beschluss, den gesamten Komplex zu restaurieren. Umgesetzt wurde dieser im Jahr 1993, die Kosten beliefen sich auf 80 Millionen D-Mark. Mittlerweile zählen die Hackeschen Höfe wieder zu den Attraktionen der deutschen Bundeshauptstadt. Neben vielen Wohnungen sind hier unzähligen Geschäfte, Restaurants und Galerien untergebracht. Zudem befindet sich in dem Komplex ein Club, der als populärer Treffpunkt für Nachtschwärmer und Touristen gilt.

Hackesche Höfe

Foto: Hackesche Höfe

Geographische Lage

Ort: Mitte, Berlin, Deutschland

Adresse:
Die Hackeschen Höfe
Rosenthaler Straße 40
10178 Berlin

Website: www.hackesche-hoefe.de