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Bonn

Bonn Hofgarten

Der zentral gelegene Hofgarten in Bonn grenzt im Nordwesten an das Kurfürstliche Schloss, in dem heute das Hauptgebäude der Universität untergebracht ist. Er verfügt neben einer großen Liegewiese über eindrucksvolle Baumalleen, zudem gibt es auf dem Areal einen Spielplatz für Kinder. Ursprünglich gehörte die im 18. Jahrhundert gestaltete Anlage zur Residenz von Kurfürst Clemens August.

Der Park war im Laufe seines Bestehens der Schauplatz etlicher Ereignisse. Von Juni 1945 bis Mai 1947 befand sich auf der Hofgartenwiese ein Durchschleusungslager für entlassene Kriegsgefangene. Beim ersten deutschen "Tag des Baumes" am 25. April 1952 pflanzte Bundespräsident Theodor Heuss gemeinsam mit dem Präsidenten der Schutzgemeinschaft "Deutscher Wald" in der Anlage einen Ahorn. In der Zeit Bonns als Bundeshauptstadt fanden im Hofgarten des Weiteren unzählige Demonstrationen gegen die Politik der Regierungen statt. Zu diesen gehörten unter anderem die Demonstrationen gegen die Notstandsgesetze aus dem Jahr 1968 sowie die der Friedensbewegung in den 1980er Jahren.

Heute erfreut sich der weitläufige Park als stadtnahes Erholungsgebiet bei den Einwohnern der Bundesstadt großer Beliebtheit, auch treffen sich vor Ort eine Vielzahl an Studierenden. Der Hofgarten wird zudem für universitäre Veranstaltungen, studentische Kundgebungen sowie gelegentlich für Großveranstaltungen genutzt.

Bonn Hofgarten
Hofgarten

Foto: Bonn Hofgarten

Geographische Lage

Ort: Bonn, Deutschland