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Bonn

Arithmeum Bonn

Das Arithmeum befindet sich nicht weit vom Bonner Hofgarten entfernt. Erbaut wurde es im Jahr 1998 nach den Entwürfen der Architekten Wilfried Pilhatsch und Sepp Rössle. Charakteristisch für das Gebäude ist seine Stahl-Glas-Fassade, die die Transparenz der Wissenschaft verdeutlichen soll. Das Museum wurde von dem Direktor des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bernhard Korte, gegründet. Dieser brachte hier auch seine private Sammlung aus Rechenmaschinen ein.

Der Bestand der Ausstellung wurde im Laufe der Folgejahre grundlegend erweitert. Bereits 2008 zählten zu den Exponaten neben etlichen Rechenmaschinen auch eine Vielzahl an Büchern, historischen Computer sowie Kunstwerken. In der ständigen Ausstellung "Rechnen einst und heute" können sich Besucher umfassend über die Entwicklung des maschinellen Rechnens informieren. Hierzu kommen eine Vielzahl an Hilfsmitteln wie historische Rechenbücher, der Abakus oder auch die bekannte Chiffriermaschine Enigma aus dem Zweiten Weltkrieg zum Einsatz. Einen weiteren Schwerpunkt des Museums bilden zahlreiche Objekte aus den Anfängen des Computerzeitalters, wie zum Beispiel die Lochkartenmaschine von Herman Hollerith. Teil des Arithmeums ist zudem eine von IJzebrand Schuitema angelegte Sammlung von rund 4.000 Rechenschiebern aus vier Jahrhunderten.

Ergänzt wird der reguläre Museumsbetrieb des Weiteren durch wechselnde Sonderausstellung von geometrisch-konstruktiven Künstlern aus aller Herren Länder sowie durch regelmäßig stattfindende Konzerte.

Bonn Arithmeum

Foto: Bonn Arithmeum

Kategorie: Museen in Bonn

Geographische Lage

Ort: Bonn, Deutschland

Adresse:
Arithmeum Bonn
Lennéstraße 2
53113 Bonn

Website: www.arithmeum.uni-bonn.de