Der Kolk in Spandau

Der Kolk ist das älteste Siedlungsgebiet im Berliner Stadtteil Spandau. Es liegt etwas abseits der recht belebten Fußgängerzone. Im 12. Jahrhundert befand sich vor Ort eine slawische Siedlung. Diese gehörte zu der nicht weit entfernten Burg, aus der sich später die bekannte Zitadelle entwickelte. Die Bewohner der Siedlung wurden gezwungen, Frondienste auf der Burg abzuleisten.

Bis heute geben die alten rekonstruierten Fachwerkhäuser sowie die engen Gassen dem Kolk ein einmaliges mittelalterliches Flair. Besucher finden am hohen Steinweg zudem noch einen Teil der alten Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert . An seiner Rückseite wurden des Weiteren Überbleibsel eines alten Wehrturms gefunden. Teil des Kolks ist auch die 1848 geweihte Kirche St. Marien.