Schloss Basedow

Das in der gleichnamigen Gemeinde gelegene Schloss Basedow gilt als eine der bedeutendsten Schlossanlagen in Mecklenburg-Vorpommern. Entstanden ist das aktuelle Bauwerk zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert auf den Überbleibseln einer mittelalterlichen Burg. Der Erbmarschall Graf Hahn beauftragte ab 1837 den Berliner Architekten Friedrich August Stüler, das Schloss im Stil der Neugotik und der Neorenaissance umzugestalten. Im Zuge dessen entstanden das Torhaus, der Nordflügel, der Marstall, das Landhaus sowie ein neugotisches Wirtschaftsgebäude. Darüber hinaus wurde der Landschaftspark von dem Königlich-Preußischen Gartendirektor Peter Joseph Lenné angelegt. Dieser etwa 200 Hektar umfassende Bereich gilt als eine seiner bedeutendsten Gartenschöpfungen.

Das Schloss Basedow ist ein herausragendes Beispiel für eine sogenannte "Ornamental Farm", die das Schöne mit dem Nützlichen verbindet. Seine Fassade wurde mit etlichen Terrakotta-Medaillons geschmückt, die unterschiedliche Köpfe zeigen. Das sich heute im Privatbesitz befindende Schloss, kann im Rahmen von Führungen teilweise besichtigt werden. Der Park wiederum ist für die Öffentlichkeit jederzeit zugänglich.