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Koblenz

Kurfürstliches Schloss Koblenz

Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz wurde im 18. Jahrhundert als Residenz des letzten Erzbischofs und Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, erbaut. Es zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des französischen Frühklassizismus in Südwestdeutschland. Zudem ist es neben dem Fürstbischöflichen Schloss in Münster sowie dem Schloss Wilhelmshöhe in Kassel eines der letzten Residenzschlösser, die vor der französischen Revolution in Deutschland errichtet worden sind.

1792 musste der Kurfürst vor den französischen Truppen fliehen. Einige Jahre später verließ er Koblenz dann für immer. Zwischen 1850 und 1857 residierte Prinz Wilhelm in Koblenz als preußischer Militärgouverneur. Bei diesem handelte es sich um den späteren Kaiser Wilhelm I. Gemeinsam mit seiner Gattin Kaiserin Augusta wohnte er in den prachtvollen Räumlichkeiten des Schlosses.

Im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude 1944 bis auf die äußeren Mauern zerstört, der Wiederaufbau erfolgte von 1950 bis 1951. Zu der 2011 stattgefundenen Bundesgartenschau erfolgten im mittleren Bereichs des Kurfürstlichen Schlosses umfassende Renovierungsarbeiten, des Weiteren legte man auf der zum Rhein zeigenden Seite einen prächtigen Garten nach historischem Vorbild an.

Koblenz Schloss
Schloss

Foto: Koblenz Schloss

Geographische Lage

Ort: Koblenz, Deutschland