Schlossmuseum Darmstadt

Das Darmstädter Schlossmuseum entstand auf Initiative des letzten Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein. Eingerichtet wurde es in den einstigen Repräsentations- und Wohnräumen des zentral gelegenen Residenzschlosses. Seit 1924 ist es für die Allgemeinheit zugänglich.

In der Brandnacht von 1944 fiel das Schlossmuseum schweren Zerstörungen zum Opfer. Mit dem Wiederaufbau wurde bereits 1946 begonnen. Allerdings dauerte es noch fast zwei Jahrzehnte bis zur Wiedereröffnung des Ausstellungsbetriebs.Vollständig nutzbar war das Residenzschloss sogar erst wieder Anfang der 1970er Jahre. Seitdem befindet sich das Museum lediglich noch in einem Teil des Residenzschlosses, und zwar im Glocken- und Kirchenbau. Andere Teile des Bauwerks werden von der TU Darmstadt und dem Deutschen Polen-Institut genutzt.

Besucher können in den Räumlichkeiten des Schlossmuseums zahlreiche Exponate aus dem Besitz der früheren Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt bestaunen. Zu diesen gehören etliche historische Gegenstände, Bilder, Kleidung und Schriftstücke zur Geschichte des Hauses und Landes Hessen sowie der Stadt Darmstadt. Die Ausstellung untergliedert sich in die folgenden Themenbereiche: "Die Landgrafschaft Hessen", "Von Napoleon zum Großherzogtum" und "Das Großherzogtum Hessen-Darmstadt". Des Weiteren finden seit Abschluss der von 2013 bis 2015 erfolgten Sanierungen regelmäßig Sonderausstellungen in einem hierfür neu gestalteten Bereich statt.