Wilhelm-Wagenfeld-Haus in Bremen
Das Wilhelm-Wagenfeld-Haus liegt im Osten der Bremer Altstadt. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Kunsthalle, das Gerhard-Marcks-Haus sowie das Theater am Goetheplatz. Die vielseitig genutzte Kultureinrichtung befasst sich in wechselnden Ausstellungen mit Fragestellungen rund um die Themen Design und Alltagskultur. Errichtet wurde das Museumsgebäude gemeinsam mit dem Gerhard-Marcks-Haus zwischen 1825 und 1828. Beide Bauwerke sind nach den Vorlagen des Architekten Friedrich Moritz Stamm als klassizistisches Torhausensemble entstanden. Das Wilhelm-Wagenfeld-Haus steht seit 1973 unter Denkmalschutz.
Bei seinem Träger handelt es sich um die Wilhelm Wagenfeld Stiftung. Sie kümmert sich um den Nachlass des 1900 in Bremen geborenen Bauhaus-Schülers Wilhelm Wagenfeld. Dieser gehört zu den bedeutendsten Pionieren industrieller Produktgestaltung in Deutschland. Als einziger Schüler des Bauhauses in Weimar ging dieser den Weg in die Großindustrie. Sein Ziel war, allen Bürgern den Zugang zu einer zeitgemäßen und bezahlbaren Industrieproduktion zu ermöglichen. Nach 1945 entwarf Wagenfeld zahlreiche Serienprodukte der Gebrauchsgüterindustrie in Deutschland. Zudem wirkte er engagiert an der Gestaltung der sich verändernden Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen mit.
Foto: Wilhelm-Wagenfeld-Haus in Bremen
Kategorie: Museen in Bremen
Geographische Lage
Ort: Bremen, Deutschland
Adresse:
Wilhelm Wagenfeld Haus
Am Wall 209
28195 Bremen
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Bremer, Sven
Michael-Müller-Verlag, 2. Auflage 2021, 184 Seiten, farbig, 85 Fotos, herausnehmbare Karte (1:6.500), 10 Detailkarten
ISBN 978-3-95654-983-0
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