Schnoorviertel in Bremen

Das malerische Schnoorviertel befindet sich nur wenige hundert Meter vom Bremer Marktplatz entfernt. Es handelt sich um das älteste Viertel der Hansestadt. Der Name "Schnoor" stammt von dem niederdeutschen Wort für Schnur, denn die kleinen Häuser reihen sich wie Perlen an einem Faden entlang der engen Gassen. Die ältesten von ihnen wurden im 15. Jahrhundert erbaut, die Kirche St. Johann sogar im späten 14. Jahrhundert.

Eine erste schriftliche Erwähnung des Schnoorviertels erfolgte bereits im 13. Jahrhundert. Es verlief am Ufer der Balge, einem Seitenarm der Weser. Hier wohnten und arbeiteten Flussfischer, Schiffer sowie Handwerker aus verschiedenen Bereichen. Heute ist das Viertel ein beliebtes touristisches Ziel, das sich durch seine historische Architektur, die kleinen Geschäfte sowie sein idyllisches Ambiente in besonderer Weise hervorhebt. Das Gastronomieangebot vor Ort besticht zudem durch seine Vielzahl an regionalen Spezialitäten. Darüber hinaus gibt es im Schnoorviertel etliche kulturelle Angebote, wie das Bremer Geschichtenhaus oder auch das Packhaustheater. Wer sich für Kunsthandwerk interessiert, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Vor Ort gibt es einige solcher Betriebe, wie beispielsweise eine Glasbläserei. Die hergestellten Produkte können natürlich auch erworben werden.