Kunsthalle Bremen

Die Kunsthalle Bremen befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Altstadt. Gegründet wurde sie im Jahr 1823 vom ortsansässigen Kunstverein. Sie war das erste eigenständige Haus für eine bürgerliche Sammlung innerhalb Deutschlands. Das klassizistische Gebäude wurde 1849 errichtet, ein zusätzlicher Erweiterungsbau entstand 1902. Im Zweiten Weltkrieg fiel die Kunsthalle schwerwiegenden Zerstörungen zum Opfer, ihre Wiedererrichtung erfolgte bis Anfang der 1960er Jahre. 2011 erhielt das Bauwerk zwei zeitgenössische Seitenflügel, die die Symmetrie der ursprünglichen Architektur betonen.

Bis heute steht die Kunsthalle unter privater Trägerschaft des Kunstvereins Bremen. Die vielseitige Sammlung umfasst diverse Kunstwerke aus insgesamt acht Jahrhunderten. Zu diesen gehören Kunstwerke von Dürer über Van Gogh und Monet bis hin zu Turrell. Auch besitzt sie eine eigene kunstwissenschaftliche Fachbibliothek mit einem Bestand von mittlerweile fast 95.000 Bänden.

Als lebendiger Bestandteil der Bremer Kulturlandschaft sieht sich das Museum nicht nur als Ausstellungshaus, sondern auch als Ort der Begegnung und Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Entwicklungen. Sein Ziel ist, in allen Bevölkerungs- und Altersschichten sowie bei Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung Interesse und Begeisterung für die bildende Kunst zu wecken.