Kunstmuseum Bonn

Das 1992 eröffnete Kunstmuseum ist Teil der Bonner Museumsmeile. Es zählt zu den großen Ausstellungen der Gegenwartskunst in Deutschland. Das Gebäude wurde nach den Entwürfen des Berliner Stadtplaner Axel Schultes errichtet. Es gilt als ein Musterbeispiel neuer Museumsarchitektur in Deutschland. Das amphitheaterhaft gestaltete Treppenhaus bildet das Zentrum des Hauses. Zudem verbindet es das Foyer mit den oberen Wechselausstellungsräumen. Das Untergeschoss wurde ebenfalls als Amphitheater angelegt und stellt eine hervorragende Verbindung zwischen Antike, Moderne und Zeitgenossenschaft dar.

Zu dem vielseitigen Inventar der Ausstellung zählen rund 7.500 Werke, die sich insbesondere durch die Arbeiten des Malers August Macke sowie die Kunst der Rheinischen Expressionisten auszeichnen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Sammlung zur deutschen Kunst nach 1945 mit ihrem Fokus auf Malereien sowie den bildbezogenen Ausdrucksformen. Charakteristisch für das Museumsprofil ist zudem die Konzentration auf eine überschaubare Anzahl bedeutender Künstlerinnen und Künstler, deren Werke umfangreich in großen Künstlerräumen gezeigt wird. Am Wochenende finden regelmäßige Führungen durch die Räumlichkeiten statt.